An unserer Schule gibt es eine Gruppe engagierter Mentorinnen und Mentoren. Hierbei handelt es sich um ältere Schüler*innen (zur Zeit von Klasse 9 bis Klasse 12).
Wir unterscheiden zwischen Klassenmentoren und Projektmentoren.
Jede fünfte Klasse unserer Schule hat zwei oder drei für sie zuständige Klassenmentoren, die sich um sie "kümmern". Das heißt, die Klassenmentoren sind dafür da, in Teams zu zweit oder zu dritt den Fünftklässlern den Einstieg in die neue Schule zu erleichtern. Mit gemeinsamen Unternehmungen mit den fünften Klassen fördern sie die Klassengemeinschaft und sind immer ein Ansprechpartner für die jüngeren Schülerinnen und Schüler.
Zu Beginn des Schuljahrs führen die Klassenmentoren in allen 5. Klassen das K.O.S.M.O.S. (= Kennenlernen und Orientieren in der Schule mit Mentoren ohne Stress)-Modell mit Kennenlern-Spielen, einer Schulhaus-Ralley und einem gemeinsamen Schulfrühstück durch. Dadurch lernen sie die Kinder kennen und können so zu Ansprechpartnern bei Problemen werden. In vielen Fällen begleiten die Klassenmentoren ihre Klasse bei Wandertagen und am Ende der 5. Klasse ins Schullandheim.
Die Klassen- und Projektmentoren organisieren gemeinsam außerdem viele klassenübergreifende Veranstaltungen, wie zum Beispiel die vielen Unterstufen-Parties, die Schulhausübernachtung "Nachtaktiv" oder den Kurzfilmwettbewerb "Schollywood".
Projektmentoren haben keine 5. oder 6. Klasse, sondern sind hauptsächlich für übergreifende Aktionen wie das Unterstufenfest, das Mentorenkino, die Schulhausübernachtung oder ähnliches zuständig. Im Normalfall übernehmen die MentorensprecherInnen die Organisation aller übergreifenden Aktionen.
Unterstützt werden die MentorInnen durch den Schulsozialpädagogen der Andreas Zwicker und die Vertrauenslehrer Jo Ziegler und Peter Wössner, die pro Schuljahr mit ihnen zusammen zwei Tagungen in Zimmern zur Einfürung, zur Planung neuer Aktionen und zur Werbung neuer Mentoren organisieren. Der Elternbeirat unterstützt die Mentoren mit Zuschüssen für ihre Aktivitäten. Im Januar 2003 haben die Menoren der GSS den Lilly Zapf Preis für Sozialcourage in Tübingen gewonnen.
Die Mentorenarbeit wurde auf einer SMV-Tagung "geboren" und existiert schon seit über 15 Jahren. In diesem Jahr gibt es über 60 MentorInnen aus den Klassen 9 bis 12.
In den ersten drei Wochen des neuen Schuljahres dürfen sie 6 Stunden (in denen sie von ihrem eigenen Unterricht befreit werden) bei ihrer 5. Klasse verbringen. In diesen Projektstunden lernen sich die Kinder untereinander kennen und es werden unter anderem eine Schulhausführung oder ein gemeinsames Frühstück veranstaltet. Später reduziert sich die Mentorentätigkeit auf Aktionen am Nachmittag außerhalb der Schule, die ca. einmal im Monat stattfinden.