An zahlreichen Orten in Baden-Württemberg finden sich Spuren zu NS-Verbrechen zwischen 1933 und 1945. Viele heutige Gedenkstätten waren Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof im Elsass, einem Knotenpunkt der Vernichtungsmaschinerie des deutschen NS-Staates.
Wie gehen wir heute mit Schuld und Verantwortung um? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Gedenken vor Ort und Menschenrechten in der Gegenwart? Wie können Jugendliche zur Diskussion beitragen?
Auch in diesem Jahr können sich Jugendliche ab der 9. Klasse kostenfrei zu „Jugendguides" qualifizieren lassen. Eine fundierte Ausbildung zum Thema „Nationalsozialismus in der Region" ermöglicht, (Schüler-) Gruppen an ausgewählte Erinnerungsorten zu führen.
Die GSS ist seit Jahren anerkannter Kooperationspartner dieses Projekts, das der Landkreis zusammen mit dem Verein KulturGut e.V. trägt. Für unsere Schule sind die Jugendguides zu einem festen Pfeiler unseres Selbstverständnisses geworden. Sie unterstützen die Anliegen, die sich mit unserem Schulnamen sowie der "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" und den Grundsätzen einer UNESCO-Projektschule verbinden.
Ende Mai startet eine neue Ausbildungsrunde. Bis zum 18.05.2025 können sich Interessierte als Jugendguide bewerben. Start ist eine dreitägige Exkursion vom 31. Mai bis 02. Juni in die KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof.
Danach folgen Workshops und Seminare in Tübingen und Umgebung, die bis zum 27. Januar 2026 belegt werden können und sich mit den Themen der Erinnerung auseinandersetzen.
Alle historisch-politisch interessierten Schüler*innen können diese Chance nutzen. Falls ihr Fragen habt, wendet euch an Frau Murken oder Herrn Unteregger.
Mehr Informationen gibt es in diesem Flyer, online bei TüNews oder dem Landkreis sowie bei der Jugendguides-Redaktion auf Instagram.