Während die Mädchen einen sensationellen zweiten Platz belegten, konnten die Jungs ihrer Favouritenrolle gerecht werden und wurden souverän Baden-Württembergischer Meister beim Schulwettbewerb J.t.f.O.
Nach klaren Siegen gegen Markgröningen und gegen Heidelberg wurden die vom NBBL Star und Sport FSJler der GSS, Felix Sieghörtner und Sophie Holler gecoachten Mädchen beim 30:24 gegen das Lise-Meitner-Gymnasium zum ersten Mal gefordert. Auch im Halbfinale setzten sich die Mädchen um die Topscorerinnen Cosima Holler und Gaja Nadalin nervenstark mit 17:14 gegen das Eichendorff-Gymnasium aus Ettlingen durch. Die deutliche Niederlage im Endspiel gegen das Gymnasium Schramberg tat der Freude der Nachwuchsbasketballerinnen über die unerwartete Vizemeisterschaft keinen Abbruch.
Coach Martin Schall war trotz klarer Siege in der Vorrunde gegen Crailsheim, Schramberg und Heidelberg zunächst gar nicht begeistert von der Leistung der Jungs, die mittlerweile alle schon auch in der U12 und U14 des SV 03 Tübingen erfolgreich auf Korbjagd gehen. Und im Halbfinale wartete dann die talentierte Mannschaft vom Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe. Dort zeigten die jüngsten Scholl-Basketballer ihr wahres Können und schalteten sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung gleich mehrere einige Gänge nach oben. Die beiden Auswahlspieler Mirijan Broening und Matti Sorgius scorten nach Belieben, Timo Fischer versenkte Dreipunktewürfe und insbesondere Peer Hencken dirigierte im Aufbau geschickt das Spiel, so dass am Ende ein nie gefährdeter 46:27 Sieg zu Buche stand.
Im Finale trafen die Scholl Jungs dann auf den Dauerrivalen, das Anna-Essinger-Gymnasium aus Ulm. Während die Führung zunächst noch ständig hin und herwechselte, machte sich im Spielverlauf immer mehr die exzellente Verteidigungsarbeit von Max Braun gegen den Ulmer Topscorer bezahlt. Mit einem 51:36 Sieg wurden die Scholl Jungs schließlich Baden-Württembergischer Landesmeister.
Leider darf diese Altersklasse noch nicht zum Bundesfinale nach Berlin. Nachdem der Haushaltsausschuss des dt. Bundestags jetzt doch zugesichert hat, die Finanzierung des Bundesfinales im WK II und WK III auch in den nächsten Jahren sicherzustellen, dürfen die Jungs und Mädchen immerhin davon träumen und natürlich dafür trainieren, irgendwann einmal das Bundesfinale in Berlin zu erreichen.