Während die WK III Mannschaft der Mädchen um ihre Topscorerin Anouk Mohr ohne große Ambitionen startete, aber auch nur ganz knapp das Halbfinale verpasste, wollten die beiden Jungs Teams bei der Vergabe der Berlin-Tickets ein Wörtchen mitreden.
Für die Schüler des WK III Teams um die Coaches Jan Gipperich und Philipp Rudisile stand zu Beginn des Turniers das F.-Wöhler-Gymnasium Singen auf dem Spielplan. Die GSSler erwischten einen guten Start in die Partie und konnten mit einem 12:0 Run direkt eine komfortable Führung herausspielen, die sie sich auch nicht mehr nehmen ließen, sodass die Punkte des ersten Vorrundenspiels mit einem 19:53 Sieg nach Tübingen gingen.
Das zweite Spiel der Gruppenphase gegen das OHG Ludwigsburg schien schon von Beginn an eine enge Kiste zu werden. Maxi Charlier und Malte Nies sorgten für die nötige Offensivfeuerkraft der Tübinger, jedoch fanden die Ludwigsburger immer wieder eine Antwort, weshalb die Barockstädler sich am Ende Knapp mit 33:38 durchsetzen konnten.
Im Halbfinale musste das GSS Team nun einen Sieg gegen den Gruppensieger (Gruppe 2) Ulm einfahren, um sich für das Finale zu qualifizieren und die Chance auf ein Ticket nach Berlin zu wahren. Eine schnelle Ulmer Mannschaft machte den Tübingern zunächst schwer zu schaffen, denn zu viele einfache Korbleger wurden zugelassen, sodass der Gegner mit einer 11:17 Führung in die Halbzeit ging. Die Tübinger Nachwuchsathleten ließen sich davon jedoch nicht abschrecken, bewiesen mentale Stärke und kämpften sich immer weiter zurück ins Spiel. Letztendlich überzeugte Eric Kohlstetter mit einer überragenden Offensiv- und Defensivleistung, dem die Ulmer nichts mehr entgegenzusetzen hatten, weshalb der Sieg mit einem Endstand von 38:35 an die Geschwister-Scholl-Schule Tübingen ging.
Im großen Finale der zwei besten Schulmannschaften Baden-Württembergs im WK III der Jungen stand der GSS erneut die Mannschaft des OHG Ludwigsburg gegenüber. Ohne den verletzten Samuel Maier tat sich das Team schwer gegen eine erneut stark auftretende Ludwigsburger Mannschaft. Zwar konnten die GSSler immer wieder gute Situationen herausspielen, jedoch sanken die Trefferquoten, was nicht zuletzt etwas mit den müden Beinen der sieben Spieler zu tun hatte. Minute für Minute konnten sich die Gegner weiter absetzen, was schlussendlich zu einem deutlichen 61:38 Sieg seitens der Ludwigsburger führte.
Auch wenn das WK III Team sich am Ende des Tages mit dem zweiten Platz anfreunden musste, kann man sehr zufrieden mit den sportlichen Leistungen der Schüler Marco Brcic, Maximilian Charlier, Malte Nies, Desmond Papadothomakos, Bennedikt Theurer, Eric Kohlstetter, Femi Habert und Samuel Maier sein, welche die Geschwister-Scholl-Schule Tübingen exzellent auf Landesebene präsentiert haben.
Mit der WK II Mannschaft um Coach David Rösch hatte die GSS aber noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Die Vorzeichen standen in diesem Jahr aber eher schlecht für die Mannschaft, welche mit Obed Francisco und Matti Sorgius auf zwei Leistungsträger verzichten musste. Dennoch erstaunlich souverän marschierte die Mannschaft durch die Vorrunde und besiegte dabei zunächst das Team vom Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach mit 48:14. Im Anschluss ging es gegen das OHG Ludwigsburg um den Gruppensieg: In einer umkämpften Partie konnten sich die GSS-Jungs schließlich mit 40:29 durchsetzen.
Im Halbfinale traf die Mannschaft dann auf das Englische Institut Heidelberg. In diesem Spiel schaffte die Mannschaft früh klare Verhältnisse und gewann am Ende überlegen mit 69:18.
Im Finale ging es gegen den Rivalen des Anna-Essinger-Gymnasiums Ulm. Die Mannschaft von Jochen Lotz hatten sich erst nach Verlängerung gegen das OHG Ludwigsburg durchsetzen können, war aber im Vergleich zur Mannschaft der GSS in Vollbesetzung angetreten. Nach der bitteren Finalniederlage im vergangenen Jahr wollten sich die GSS-Schüler in diesem Spiel revanchieren und gegen den amtierenden Deutschen Schulmeister Ulm nun alles in die Waagschale werfen. Das gelang der Mannschaft von Trainer David Rösch bravourös und so hatte sie sich nach 18 Minuten eine deutliche Führung erspielt. Ulm gab sich jedoch bis zum Ende nicht geschlagen und versuchte mit einer Pressverteidigung den Rückstand wett zu machen. Doch die Tübinger lösten auch diese Aufgabe und gewannen am Ende die Partie mit 55:43. Die Mannschaft freut sich nun auf ihre Reise zum Bundesfinale nach Berlin Ende April und wird mit Sicherheit auch dort ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitreden.
Für die GSS spielten:
Mirjan Broening, Nils Schmitz, Daniel Zacek, Timo Fischer, Kilian Fischer, Johannes Frank, Nico Janovsky, Emanuel Francisco, Harrison Nnana.