Ziel der von der Caritas veranstalteten Ausstellung war es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich durch ihre Kunst stark zu machen. Die von mehreren Klassen und Jugendgruppen unterschiedlichen Alters ausgestellte Kunst, die von Musik über Malerei bis zu einer Theateraufführung reichte, waren alle diesem Thema gewidmet.
Das Kunstprojekt der GSS war eine Architektur-Ausstellung. Beschäftigt haben wir uns mit der Frage von Wohnraum der Zukunft, was für uns ein durchaus relevantes Thema ist. Aufgrund der immer weniger werdenden bebaubaren Flächen in Städten muss eine neue Art des Bauens erfunden werden, die keine weitere Grünfläche benötigt. Hier kommt die Idee der „Rucksack“- oder „Parasiten“-Häuser ins Spiel. Dabei wird ein kleiner Anbau an ein bereits bestehendes Gebäude „angedockt“. Solche „Rucksackhäuser“ haben wir entworfen und zwar mit möglichst kleiner Grundfläche und mit einer interessanten Außenform, die die Umgebung mit einbezieht. Wir suchten uns dafür passende Gebäude, Hauszwischenräume und andere Anbaumöglichkeiten in Tübingen. So entstanden z.B. Pläne, ans Neckarparkhaus anzubauen oder auf den Pfeiler der Neckarbrücke. In der Staatsgalerie zeigten wir unsere Modelle sowie die Grund- und Aufrisse der Entwürfe.
Die Gäste der Ausstellung, darunter auch sechs Landtagsabgeordnete, zeigten großes Interesse an unseren Entwürfen. Das war ein schöner Abschluss unseres fast halbjährigen Architekturprojekts.