Waffeln für Haiti

410€ - mit Waffeln verdient: Die evang. Relikasse 9f/g/h von Peter Wössner hat sehr erfolgreich Waffeln verkauft und wird das Geld jetzt für die Erbebenopfer in Haiti spenden.

Waffeln für Haiti

Waffeln für Haiti

Waffeln für Haiti – 410 €

Nach dem schweren Erdbeben am 12.01.2010, bei dem ca. 300 000 Menschen ums Leben kamen und tausende obdachlos wurden, liegen große Teile Haitis in Trümmern. Inzwischen haben viele internationale Hilfsorganisationen vor Ort ihre Arbeit aufgenommen, um die Überlebenden zu versorgen.

Schon immer ist Haiti ein sehr armes Land und benötigt jede Hilfe.

Nach diesem schweren Erdbeben wurde alles noch viel schlimmer und die Lebenshaltung für die Menschen in Haiti ist sehr heftig.

Da Haiti jetzt jede Hilfe braucht, wollten auch wir, die evangelische Religruppe 9f/g/h von Peter Wössner, den Menschen in dieser Situation helfen.

Wir kamen auf die Idee Waffeln zu backen und in den Pausen zu verkaufen.

Eine Woche lang haben wir uns die Mühe gemacht Teig zu besorgen und die dazugehörigen Zutaten zu organisieren. In Gruppen haben wir in den großen und teilweise auch in den Mittagspausen die Waffeln verkauft und waren sehr erfreut über die Menge, die bereit war diesen Wert der Waffel an Haiti zu spenden.

Mit großem Erfolg haben wir eine Summe von 335 € eingenommen und wollen uns bei all den Schülern und Lehrern bedanken, die uns unterstützt haben.

Außerdem spendete unsere Religruppe weitere 75 €.

Insgesamt konnten wir also 410 € für die Menschen in Haiti an den Arbeitskreis „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß e.V. überweisen, der seit 25 Jahren Projekte in Haiti am laufen hat und unter anderem bemüht ist für Slumkinder eine Schulausbildung mit Schulspeisung zu ermöglichen.

Wir sind sehr erfreut über dieses Ergebnis und hoffen, dass wir den Menschen in Haiti damit helfen können.

Das harte Schicksal der Menschen auf Haiti

Haiti ist ein Inselstaat auf der Insel Hispaniola.

Haiti war das erste Land Lateinamerikas, das sich aus dem Status einer Kolonie (in diesem Falle Frankreichs) befreite und 1804 die Unabhängigkeit erlangte.

Die Haupstadt in Haiti ist Port-au-Prince, die von dem Erdbeben am stärksten betroffen war. Es leben insgesamt ca. 9 Millionen Menschen in Haiti, die größtenteils afrikanischer Abstammung sind.

Zur schwachen Wirtschaft kommt eine instabile politische Lage mit zahlreichen Unruhen, weshalb im letzten Jahrzehnt über drei Millionen Haitianer ausgewandert sind.

Haiti liegt im Bereich tropischer Wirbelstürme. Zuletzt richtete der Hurrikan Jeanne im September 2004 erhebliche Schäden in der Gegend um die Stadt Gonaïves an. Dabei kam es in Haiti zu etwa 3000 Todesopfern. Besonders schlimm traf es den Staat im August und September 2008, als vier aufeinanderfolgende tropische Wirbelstürme durch Starkwind und Starkregen Zerstörungen anrichteten. Durch die Auswirkungen wurden insgesamt in Haiti rund 800 Personen getötet und tausende von Bewohner stürzten noch tiefer ins Elend.

Durch Bodenerosion ist das fruchtbare Land seit der Besiedlung 1492 auf fast 50 % geschrumpft. Der Regenwald war bereits 1990 zu 98 % abgeholzt.

Die Lebenserwartung beträgt im Schnitt 60,78 Jahre (2009) und das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 20,2 Jahre (2009).

Die Säuglingssterblichkeit lag 1997 bei 9,2 %, die Kindersterblichkeit bei 13,2 %.

Von den rund neun Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung sind arbeitslos, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. 1,9 Millionen der 9,4 Millionen Einwohner Haitis sind sogar chronisch unterernährt.

Die Analphabetenquote liegt bei 50 Prozent, obwohl eine sechsjährige Grundschulpflicht besteht.

In der Kolonialzeit galt Haiti als eines der reichsten Länder der Karibik. Um die Anerkennung der Unabhängigkeit durch die ehemalige Kolonialmacht Frankreich zu erreichen, musste Haiti sich jedoch durch hohe Zahlungsverpflichtungen „freikaufen“. Diese Zahlungen, die fast das ganze 19. Jahrhundert hindurch andauerten, überstiegen die Leistungskraft Haitis bei weitem.

So entwickelte sich Haiti in den letzten Jahrzehnten zum „Armenhaus Amerikas“.

Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen lag 2007 bei ca. 600 US-Dollar.

Etwa 80 % der Haitianer müssen von weniger als 2 US-Dollar am Tag leben.