UNESCO-RÜCKBLICK AUF KOFI ANNAN: Charisma und Glaubwürdigkeit in Zeiten von Krieg, Terror und Globalisierung

Kofi Annan, der wohl charismatischste Politiker, verlässt nach 10 Jahren die Weltbühne. Seine Amtszeit als UN-Generalsekretär endet am 31. Dezember 2006. Als UNESCO-Schule fühlen wir uns besonders der UNO und ihren Idealen verpflichtet. Ein Grund zurück zu blicken auf seinen Besuch in Tübingen vor genau 3 Jahren. Sophie Lupas, die zweisprachig (englisch und deutsch) ist und Helen Mehari, genau wie Kofi Annan mit Afrika besonders verbunden, vertraten würdig, etwas aufgeregt aber mit ganz viel Charme unsere Schule damals im Rathaus ...

Damit stahlen sie allen Anwesenden die Show. Eine weiße Rose wurde Frau Annan überreicht. Unser Symbol, unsere UNESCO-Arbeit und die eigens entworfene Begrüßungsurkunde wurden beiden Gästen auf Englisch von Sophie erklärt. An der Seite von Kofi Annan, fast auf seinem Schoß, schauten beide ihm zu, wie er sich in das Goldene Buch im Rathaus eintrug. Besonders lange sprach Kofi Annan mit Helen und Sophie. Während des kleinen anschließenden Imbisses war es dann Frau Annan, die besonderes Augenmerk auf die jüngsten Vertreterinnen Tübingens richtete.

Das Tagblatt schrieb: "Autogramme: Fast wie ein Popstar wurde Kofi Annan immer wieder auch um ein Autogramm gebeten. Die zwölf-jährige Helen Mehari hat seit dem Empfang im Tübinger Rathaus, wo Annan sich ins Goldene Buch der Stadt eintrug, ein Autogramm von Nane Annan. Denn die Sechstklässlerin der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) hatte die Gattin des Generalsekretärs in ihrer Muttersprache Schwedisch begrüßt. Den Satz hatte die Schülerin mit Religionslehrer Carsten Kauth einstudiert. Helen und die elf-jährige GSS-Schülerin Sophie Lupas informierten das Ehepaar Annan außerdem über ihre Unesco-Schule, über die Namensgeber, deren Widerstand gegen den Nationalsozialismus und überreichten Fotografien der Geschwister Scholl sowie ihr Symbol – eine weiße Rose. Das Ehepaar war gerührt. Bartträger Kofi Annan gab Sophie gar ein Küsschen, das sie allerdings „ein bisschen kratzig“ fand."