Runder Tisch Protokoll Übungsphasen

Protokoll der Arbeitsgruppe Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Übungsphasen des Runden Tisches zu G8

Protokoll der Arbeitsgruppe Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Übungsphasen des Runden Tisches zu G8

Folgende Maßnahmen würden nach Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu beitragen, dass sich die Belastung für die Kinder reduziert

  • Keine Hausaufgaben bei 8 Stunden Unterricht oder mehr
  • Klassenlehrer sollten bei Methodentraining vermehrt darauf achten, dass die Kinder lernen, die gestellten Aufgaben zu verteilen und den Aufwand zu entzerren. Dazu gehören Maßnahmen wie Einträge ins Hausaufgabenheft, Erstellen von Wochenplänen und Vorbereiten einer Klassenarbeit über einen längeren Zeitraum. Ziel der Methodenkompetenz für das 6. Schuljahr ist es, dass die Kinder für eine Woche den Überblick über zu leistende Aufgaben haben.
  • Verbindliche Verteilung von Klassenarbeiten wird über das Klassenbuch festgehalten, Es dürfen nur zwei Arbeiten pro Woche geschrieben werden. Tests in den Sprachen sollten immer im gleichen, den Kindern bekannten Abstand durchgeführt werden. Sie sind zusätzlich zu Klassenarbeiten auch am selben Tag wie diese möglich, um die Regelmäßigkeit zu gewährleisten.
  • Das erste Halbjahr 2007 sollte so lang wie möglich gemacht werden, um eine Ballung der Arbeiten vor Weihnachten zu vermeiden.
  • Vor Klassenarbeiten sollten die Kinder mit genügend Vorlauf und bei klarer Eingrenzung erfahren, welchen Stoff sie beherrschen müssen.
  • Hilfreich wäre es, Erfahrungen mit Unterrichtsformen wie Lernzirkeln oder Planarbeit zu sammeln. Diese können bei sinnvollem Einsatz ebenfalls zu einer Entzerrung beitragen.
  • Die Hausaufgabenhilfe findet in der jetzigen Form nicht den erwarteten Zuspruch. Maßnahmen wären die Werbung für die ausgebildeten Mentorinnen und Mentoren bei der Begrüßung der neuen 5. Klassen oder die Vorstellung bei den Elternabenden. Vielleicht muss man auch noch einen peppigen Namen finden. Sinnvoll wäre auch eine kurze Rückkoppelung der Mentoren mit den Lehrern, damit diese merken, wo ihre Schüler/innen Probleme hatten.
  • Der Vorschlag, dass die Klassenlehrerstunden zu Übungsstunden umgewidmet werden stieß nicht auf Zustimmung. Die Klassen brauchen diese Stunden, um Probleme bearbeiten zu können.
  • Zusätzlichen Übungsbedarf sahen die meisten im Fach Mathe. Hier könnte eine zusätzliche Poolstunde helfen.
  • Grundschulen sollen darauf angesprochen werden, dass sie verstärkt Methodenkompetenz und Arbeitsplanung vermitteln, in Richtung Wochenplanung.
  • Eventuell könnte eine zusätzliche AG zu Methoden am Nachmittag Sinn machen.

Als neuer Termin wurde der 2. Mai 20 Uhr vereinbart.

Protokoll: Pia Grund-Ludwig