Verschiedene Spielorte drinnen und draußen, der warme Sommerabend und das zahlreiche, begeisterte Publikum machten die eineinhalb Stunden vor Mitternacht zu einem kurzweiligen und nachdenklichen Vergnügen.
In Szenen und Tänzen ging es unter der Führung des verpeilten Conferenciers „E.T. A. Hoffmann" rasant durch dessen nächtliche Gedanken und Phantasien. Diese drehen sich um „Schwarz und Weiß": um Rassismus und um drastische Konflikte auf dem Schachbrett von Beziehungen und Gesellschaft. Szenen aus Schwarz-Weiß-Filmen im Kerzenlicht boten „große Augen, große Gesten und große Gefühle". Die zwölf Schläge in „Hell's bells" von ACDC um Mitternacht setzten den Schlusspunkt des bewegten Abends.