Dieser Putztag war beschlossen worden als Startzeichen für einige Alltagsregeln, durch die der Zustand der Unterrichtsräume verbessert werden soll. Um die Verantwortung aller an diesem Prozess deutlich zu machen, sollten sich auch alle beteiligen. Alle Klassen legten intern fest, wer wann für welche Dienste verantwortlich ist. Dann ging es an die praktische Umsetzung: In allen Klassenzimmer wurden Tische, Stühle, Boden usw. geputzt, Müll und Sperrmüll wurden beseitigt.

"Außendienste" kümmerten sich um Mobiliar, Innenhöfe, Flure, Toiletten, die Sporthalle und die naturwissenschaftlichen Räume. Überall sah man Eimer, Lappen, Müllsäcke, das ganze Schulhaus roch nach Putzmittel, defekte Regale und Schränke wurden repariert. Die ganze Aktion dauerte eine Stunde, aber die Veränderungen waren verblüffend. Weil tausend Hände zupackten, war der Erfolg für alle sichtbar. Mehrfach hörte man am Ende den Kommentar: "Das sollte man jedes Halbjahr wiederholen!"

Demnächst soll die GSS zur rauchfreien Schule erklärt werden. Deshalb hatten die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ein eigenes Programm. In einem Podiumsgespräch machten Dr. Friederich (Institut für Psychiatrie und Psychotherapie der Uni Tübingen) und Dieter Baumann klar, dass ein Leben ohne Nikotin und andere Drogen gesünder und attraktiver ist. Die Überzeugungsarbeit gegen das Rauchen muss natürlich fortgesetzt werden.

Einige Eindrücke der Putzaktion geben auch die Bilder in der Galerie wieder.