Judoka beim Bundesfinale in Berlin

Die Jungen und Mädchen der Geschwister-Scholl Schule haben eine erfolgreiche Woche in Berlin verbracht. Die Jungen erreichten den 10. Platz und die Mädchen erkämpften sich den 7. Platz. Genaueres bescheibt Oliver Fürbringer-Raschke hier.

Unsere Reise nach Berlin zum Bundesfinale startete am Sonntagmorgen, den 22.09.2013 am Tübinger Hbf. Nach 9 Stunden Zugfahrt sind wir am Berliner Hbf angekommen und wurden zunächst von der NADA empfangen, um dann unsere Akkreditierungen zu erhalten. Danach ging es mit der S-Bahn zum Hotel weiter, wo wir direkt nach dem Abstellen der Taschen im Zimmer zum Wiegen mussten. Bis zum Abendessen hatten wir Freizeit, welche wir in unseren Zimmern verbrachten, da wir ganz schön erschöpft waren. Nach dem Essen gingen wir relativ zügig ins Bett um am nächsten Tag fit zu sein.

Nach einem sehr frühen Frühstück am Montagmorgen ging es mit der Tram ins Sportforum Berlin. Bei uns Jungs waren das Sportgymnasium Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) und das Judointernat Halle (Sachsen-Anhalt) im Pool. Bei den Mädchen, das Team aus NRW und die Dauergegner aus dem Judointernat Jena (Thüringen). Leider mussten wir Jungs beide Kämpfe abgeben, 1:4 und ein knappes 2:3. Bei den Mädchen lief es besser, sie holten ein überragendes 5:0 gegen NRW und verloren nur knapp gegen die späteren Sieger aus Jena mit 2:3. Nach den Kämpfen haben wir uns noch den Reichstag, das Brandenburger Tor, das Kanzleramt und die Siegessäule angeschaut. Anschließend durften wir in die Stadt gehen und sind zum "Alex" gefahren.

Der zweite Kampftag sollte für uns Jungs erfolgreicher ausgehen als der Vorherige.

Den ersten Kampf hatten wir gegen Niedersachsen, den gewannen wir souverän mit 4:0. Den zweiten Kampf hatten wir gegen das Gymnasium Mönchengladbach (NRW). Diese Begegnung war spannend, denn nach den ersten beiden Kämpfen stand es 1:1. Der nächste Kampf ging unentschieden aus und nach weiteren zwei Kämpfen stand es 2:2. So musste der Kampf, welcher unentschieden ausgegangen war, neu ausgekämpft werden, welcher dann souverän gewonnen wurde. Die Mädels mussten zwei knappe Niederlagen hinnehmen, gegen die späteren Drittplatzierten aus dem Judointernat Frankfurt/Oder (2:3) und danach in der Unterbewertung gegen das Sportgymnasium Schwerin (2:2). Am Abend waren alle Sportler aus BaWü bei der Landesvertretung von Baden-Württemberg zu einem Empfang eingeladen. Dort wurden wir mit Brezeln und Getränken begrüßt ein paar Offizielle hielten eine Ansprache. Anschließend wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und wir traten den Nachhauseweg an.

Am Mittwoch, dem dritten und letzten Kampftag mussten wir Jungs gegen Kaiserslautern antreten und verloren knapp mit 2:3, somit belegten wir den 10. Platz. Die Mädels besiegten im Kampf um Platz 7 das Team aus Bayern deutlich mit 4:1. Die Siegerehrung folgte im Anschluss.

Der Abschlussabend fand in der Max-Schmeling Halle statt. Dort waren alle 4000 Athleten von Jugend trainiert für Olympia / Paralympics versammelt und in jeder Sportart wurden die ersten drei Plätze geehrt. Es folgten diverse Programmpunkte, wie z.B Freestyle Fußball uvm. Danach wurde nochmal richtig mit den „Atzen" das Event gefeiert.

Am Donnerstag ging es ziemlich früh wieder mit dem ICE nach Tübingen zurück.

Für die Jungenmannschaft kämpfte: Samuel Lorch, Jakob Halbe, Stefan Thiering, Julius Grunwald, Simon Kugler, Oliver Fürbringer-Raschke, Niklas Manz und Matthias Rothfelder.

Für die Mädchenmannschaft kämpfte: Hanna Gfrörer, Leony Krieger, Lena Chatziastros, Marla Hahne, Aisha Hahne, Therese Fischer, Karla Nußbaum und Charlotte Haug.

Betreut wurden wir von Frau Fink, Frau Schmid und Herrn Kurz.

Â