2018 hat die Fachschaft Geschichte den Tag unter das Motto: Tübingen unterm Hakenkreuz gestellt.
Stadt, Uni und Landkreis Tübingen im 3. Reich, Personen (Täter und Opfer) und Orte, sowie die Aufarbeitung und das Gedenken heute (z.B. Straßenumbenennungen) wurden in den Blick genommen.
Die Woche vor dem 27.1. hat Bausteine, die in der Gedenkkultur der GSS bereits bestehen, aufgegriffen - die Jugendguide-Führungen, die Exkursion nach Bisingen für alle 9. Klassen oder das Engagement der beiden AGs "Schule ohne Rassismus" und Geschichts-AG", u.a.
Der Holocaustgedenktag selbst sollte aber auch sichtbar in der Schule präsent sein: Im Foyer ist daher derezit noch eine Ausstellung (gestaltet von den 10. Klassen) zu den Straßenumbenennungen in Tübingen nach 1945 zu sehen. Nun hängen braune und blaue Schilder mit unterschiedlichen Straßennamen von der Decke - sie werden an der Litfass-Säule erklärt.
Die Schule als historischer Ausstellungsraum - das war eine Woche lang in der GSS möglich und wurde am Freitag, 26.1. durch einen wissenschaftlichen Vortrag des Kreisarchivars Wolfgang Sannwald abgerundet: Alle 11. und 12. Klassen erfuhren im Hörsaal in einer Vorlesung etwas zum Thema: Auschwitz und Tübingen 1941/2018. Die anschließende Diskussion hat gezeigt, dass das Thema für unsere Oberstufenschüler/innen noch längst nicht abgeschlossen ist.