Gedenken an die letzten fünf Tage der Geschwister Scholl

Kurz vor den Faschingsferien jährten sich zum 71. Mal die letzten Tage der Geschwister Scholl. Im Alltagsgetümmel werden diese Tage schnell übersehen. Doch in Erinnerung an ihren gewaltfreien Widerstand gegen Diktatur, Krieg und Terror fanden drei nennenswerte Aktionen von Schülerinnen und Schülern unserer Schule statt...

Schüler unterrichten Schüler

Alle 9.-Klässler bereiten ihre Präsentationen über die Weiße Rose für die 5.-Klässler vor. Dabei lernten sie natürlich selbst auch viel Methodisches und wiederholten manches fast Vergessene ...

 

Dokumentationsfilm zu Sophie Scholl

In drei Sequenzen fand in den großen Pausen im Foyer neben den Portraits die Vorführung des neuen Sophie Scholl-Filmes statt. Ein Film kann vieles anschaulich darstellen und motiviert zu weiteren Gesprächen untereinander und eigenem Nachdenken ...

Zitate aus den Flugblättern der Weißen Rose

9.-Klässler befassten sich im Religionsunterricht mit dem christlichen Hintergrund der Geschwister Scholl, der ihnen Anleitung für ihren Widerstand und Kraft in den letzten beiden Stunden vor der Hinrichtung gab. Abschließend arbeiteten die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Zitate der Weißen Rose aus den Flugblättern heraus und schmückten mit ihnen die Portraits im Foyer.

Anmerkung zu den letzten Tagen der Geschwiser Scholl:

Am 18.2. warfen Sophie und Hans das 6. Flugblatt der Weißen Rose ins Foyer der Münchner Universität. Wenige Minuten später wurden sie vom Hausmeister erkannt und festgenommen. 3 Tage lang, vom 19. bis 21. Februar, fanden die Verhöre durch den Gestapo-Beamten Robert Mohr statt. Schon am nächsten Tag, dem 22.2., folgte der Schauprozess vor dem Volksgerichtshof unter Freisler mit dem Todesurteil für alle drei Angeklagten. Die Urteile wurde noch am gleichen Tag vollzogen.

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