Fachbereich Religion

"Reli auf dem höchsten Weinberg Tübingens", "Waldhäuser Ost, der Berg Zion des Religionsunterrichtes" oder "Reli bunt im Schulverbund"...

Der Fachbereich versteht sich konfessionell-ökumenisch, obwohl das Unterrichtsfach Religion bekanntlich konfessionell unterrichtet wird.

Dem Fachbereich "Katholische/Evangelische Religion" gehören 15 Kolleginnen und Kollegen aus allen drei Schularten an, die wie zu Gesamtschulzeiten auch schulartübergreifend unterrichten.

Die ständigen Mitglieder des Fachbereiches Religion in alphabetischer Reihenfolge:

  1. Besslich, W.
  2. Braungart-Friedrichs, E.
  3. Fleige, U.
  4. Friedrichsdorf, J.
  5. Herberger, A.
  6. Kauth, C.
  7. Keinath, K.
  8. Nogradi-Kinzig, A.
  9. Ott, L.
  10. Pleli, A.
  11. Schmengler-Lehnardt, C.
  12. Stolz, M.
  13. Theune, C.
  14. Walker, A.
  15. Wössner, K.

Fachsprecherin ist Fr. Schmengler-Lehnardt, ihr Stellvertreter Hr. Kauth.

Das Fach

Das ordentliche Unterrichtsfach Evangelische bzw. Katholische Religionslehre wird konfessionell unterrichtet, ist versetzungsrelevant und kann im Abitur und der Mittleren Reife mündlich abgeprüft werden. Es umfasst 2 Wochenstunden. Ausnahme ist Klasse 8 mit nur einer Wochenstunde.

Mit vielfältiger Didaktik konzentriert sich das Fach Religion theologisch, neben sozialen und gesellschaftlichen Themen, hauptsächlich auf "Die Fragen nach Gott und dem Menschen".

  1. Schöpfung: Anfang, Ordnung und Ziel der Welt?
  2. Dekalog: Wie kann ich gerecht handeln?
  3. Kreuz: Warum läßt Gott das Leiden zu?
  4. Auferstehung: Was kann ich hoffen?

Gottesdienste

Konfessionell-ökumenisch hat bei uns schon eine lange Tradition: ...

Ökumenische Schulgottesdienste finden zu Beginn, an Weihnachten und am Ende des Schuljahres in der Ev. Bonhoeffer-Kirche auf WHO statt. Der Weihnachtsgottesdienst wird traditionell von den 5. Klassen vorbereitet und gestaltet, der Abschlußgottesdienst von der 11. Jahrgangsstufe.

Sozialpraktikum

Seit 3 Jahren gibt es an der Realschule ein Sozialpraktikum. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde auch für das Gymnasium im Rahmen des neuen Schulcurrikulums ein breit angelegtes Konzept von den Religions- und EthiklehrerInnen entwickelt und ab dem Schuljahr 2004/2005 für die 9. Klassen eingeführt. Ziel ist es, die personalen und sozialen Kompetenzen der Schüler außerunterrichtlich, durch praktische Erfahrungen zu wecken und zu fördern.

Link zu Erfahrungsberichten.<p/>

Fairer LehrerClub-Kaffee

Seit den 80er Jahren brüht die Fachschaft täglich fair gehandelten und biologisch angebauten Kaffee im LehrerClub auf. Ohne den Zwischenhandel der Großröstereien fördert der Direkt-Verkauf die Campesinos vor Ort. Zusätzlich geht unser Erlös gezielt an Bildungsprojekte in Nicaragua nach dem Motto: "Von Lehrern für Lehrer". Daher wurde dieses UNESCO-Projekt unserer Fachschaft 2003 mit dem Best-Practice-Projekt-Preis des Bundesministeriums (BMZ) prämiert.

Lateinamerika und Weihnachtsgottesdienste

Noch gibt es keine Schulpartnerschaft der GSS mit einer Schule in der spanischsprachigen Welt - zumindest keine direkte - aber schon lange pflegt die GSS dorthin Kontakte: Lateinamerika ist seit ca. 1982 Schwerpunktthema der Weihnachtsgottesdienste des Fachbereichs Religion für die fünften Klassen der Geschwister-Scholl-Schule. Alljährlich wird im Dezember ein Thema aus Lateinamerika behandelt, zum Beispiel: Die Situation der Straßenkinder in Guatemala, eine Alphabetisierungskampagne in Nicaragua, die Situation der arbeitenden Kinder in Mittelamerika, das Jugendnetzwerk „,Red Juveniles" in Kolumbien ... . Die Weihnachtsgottesdienstkollekte geht dann an das aktuelle Hilfsprojekt.

Austausch mit Nicaragua

Seit fast 20 Jahren besteht ein persönlicher Kontakt zu Lehrerinnen in Matqagalpa/Nicaragua. Zwei Mal besuchten bisher zwei LehrerInnen aus Nicaragua die GSS. Die nicaraguanischen LehrerInnen organisieren einmal im Monat ehrenamtlich eine Fortbildung für Grundschullehrerinnen in der Region Matagalpa. Etwa 110 Lehrerinnen, fast alles Frauen aus entlegenen ländlichen Grundschufen, treffen sich an einem Samstag im Monat, um ihre pädagogischen Qualifikationen zu verbessern und sich über ihre persönliche Situation in der Familie und am Arbeitsplatz auszutauschen. „,Wenn wir von 110 Teilnehmerinnen sprechen, die durchschnittlich 50 Schülerinnen betreuen, so bedeutet das, dass die Fortbildungen, die wir in unseren Seminaren anbieten, für 5500 Schülerinnen aus sieben Gemeinden Matagalpas projektiert sind" sagte Olivia Alvarez.

Im Oktober 2004 trafen sich die Aktiven von VIPZ mit Ernesto Cardenal. Der ehem. nicaraguanische Kulturminister hier zu sehen in Freiburg mit GSS-Lehrer Herr Fleige (3.v.l.):

Ohne die finanzielle Unterstützung aus Deutschland wäre den Lehrerinnen, die etwa 40 €,uro im Monat verdienen, eine Teilnahme an diesen Seminaren (span.: Talleres) unmöglich. Durch den Erlös der Lehrerlnnen-Cafeteria (s.o.) der GSS werden ein bis zwei der zwölf jährlichen Seminare (Kosten ca. 600 US-Dollar pro Seminar) finanziert.