Den Auftakt der Exkursion bildete eine selbst organisierte Stadtführung durch München. Die Schüler*innen hatten sich im Vorfeld mit der NS-Geschichte der Stadt auseinandergesetzt und präsentierten an verschiedenen Orten Informationen über deren Bedeutung während der NS-Zeit. Besucht wurden unter anderem die Feldherrenhalle, das „Drückeberger-Gässle“, das alte und neue Rathaus sowie der Lichthof der Universität München, wo die Geschwister Scholl ihre Flugblätter gegen das NS-Regime verteilt hatten.
Am zweiten Tag stand die KZ-Gedenkstätte Dachau auf dem Programm. Dachau war 1933 das erste Konzentrationslager der Nationalsozialisten und diente als Modell für spätere Lager. Während einer Führung mit anschließendem Seminar erfuhren die Schülerinnen mehr über die grausamen Lebensbedingungen der Häftlinge, die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und das System der systematischen Unterdrückung. Besonders eindrücklich war der Besuch der erhaltenen Baracken und des Krematoriums.
Am letzten Tag der Exkursion besuchte der Kurs das NS-Dokumentationszentrum München. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung des Nationalsozialismus, insbesondere mit der Rolle Münchens als Hauptstadt der Bewegung. Leider konnte der Besuch wegen Umbauarbeiten nur relativ kurz erfolgen.