Alle hatten die kurzfristigen Vorbereitungen in der Schule erlebt und sich in der Klasse oder zu Hause darüber ausgetauscht.

Kaum waren die Staatskarossen eingetroffen und die Gäste aus Berlin und Stuttgart ausgestiegen, da ging Herr Gauck direkt auf die Umstehenden zu, ergriff die ausgestreckten Hände, gab Autogramme und schaute in strahlende Gesichter. Nach wenigen Minuten hatte er durch seine ungezwungene Kontaktaufnahme die Anwesenden für sich gewonnen, eine Woge der Begeisterung ging über den Schulhof.

Als er freimütig und sehr persönlich auf die Fragen der vier Schülervertreter Lea Henes, Jasmin Jhinjer, Jorgo Tsakiridis und Felicitas Schwenzer antwortete, applaudierte das Publikum immer wieder. Seine Ausführungen über die Abwehr von rechter Gewalt, über die Gefahr einer gleichgültigen Haltung gegenüber der Politik und über die Potenziale, die in jedem Menschen stecken, wurden zustimmend aufgenommen.

Als die Delegationen nach 45 Minuten aus dem Schulhaus zurückkamen, war der Schulhof (wieder) voll und die Wartenden erlebten einen Abschied, der ebenso emotional geprägt war wie der Beginn des Besuchs.

Mehr über das Besuchsprogramm demnächst ...