GSS zeigt Einsatz für Menschenrechte – Teilnahme am Amnesty-Briefmarathon 2024

Mit über 600 Protestbriefen haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der GSS ein starkes Zeichen für Menschenrechte gesetzt. Im Rahmen des Amnesty International Briefmarathons 2024 engagierten sich alle für neun Menschen weltweit, die aufgrund ihres Einsatzes für Freiheit und Gerechtigkeit verfolgt wurden – darunter Maryia Kalesnikava aus Belarus oder Neth Nahara aus Angola, die kürzlich freigelassen wurde. Bereits zum siebten Mal beteiligte sich unsere UNESCO-Schule an der Aktion und zeigte, wie wichtig Zusammenhalt und Engagement für eine gerechtere Welt sind. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

Alaya kann kaum glauben, dass man ins Gefängnis kommt, nur weil man seine Meinung über einen Präsidenten äußert. Sie setzt ihre Unterschrift unter einen der Briefe.

Insgesamt 643 dieser Protestbriefe haben Hannes, Timo, Julian, Sadim und Tamino aus der 5.4 sortiert, geprüft und gezählt.

Neun Fälle von Menschenrechtsverletzungen weltweit hat die Organisation im Dezember 2024 für ihre Briefaktion ausgesucht. Die GSS war mit dabei.

Briefe wurden für Maryia Kalesnikava geschrieben, die für Veränderungen in Belarus demonstrierte und dort zu elf Jahren Haft verurteilt wurde. Ebenso erging es Manahel al Otaibi in Saudi-Arabien. Neth Ahara kritisierte den Präsidenten Angolas. Sie muss für zwei Jahre ins Gefängnis. Kyung Seok Park setzt sich in Südkorea für die Rechte Behinderter ein und wurde von der Polizei angegriffen. Prof. Dr. Sebnem Korur Fincanci hat sich gegen Folter und Menschenrechtsverletzungen in der Türkei eingesetzt. Ihr drohen zwei Jahre Haft. 

Für diese Menschen haben sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der GSS mit ihrer Unterschrift eingesetzt. Zum siebten Mal haben wir damit als UNESCO-Schule an der Unterschriften-Aktion von Amnesty International teilgenommen.

Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

Eilmeldung vom 07.01.2025: Nach über einem Jahr willkürlicher Inhaftierung sind die angolanische TikTok-Influencerin Neth Nahara und vier weitere Aktivisten endlich wieder in Freiheit. Ihre Freilassung ist ein wichtiger Erfolg im Kampf für Meinungsfreiheit in Angola.