Nach den durchweg positiven Erfahrungen wird an allen Schularten seit 2004 ein Sozialpraktikum durchgeführt. Im Gymnasium findet es in Klasse 10 statt, in Real- und Hauptschule während Klasse 9.
Das Sozialpraktikum dient der Förderung der sozialen und personalen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Durch das Sozialpraktikum sollen die Schülerinnen und Schüler
Das Sozialpraktikum wird von den Religions- und Ethiklehrerinnen und -lehrern der Klassen 9 und 10 betreut. Am Ende der neunten Klasse findet die Einführung in das Sozialpraktikum statt. Die Schülerinnen und Schüler können dann in den Sommerferien oder im zehnten Schuljahr bis zu den Osterferien ihr Sozialpraktikum absolvieren. Danach findet eine eintägige Auswertung statt, bei der die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen während des Sozialpraktikums austauschen und reflektieren.
Das Sozialpraktikum wird in der Freizeit absolviert. Alle Schülerinnen und Schüler suchen sich selbstständig eine Praktikumsstelle, mit der sie auch den Zeitplan vereinbaren. Die geforderten 20 Stunden können am Stück innerhalb der Ferien abgeleistet werden, an mehreren Wochenenden oder auch regelmäßig an bestimmten Nachmittagen.
Die Praktikumsstelle bescheinigt die Tätigkeit und den Stundenumfang. Alle Schülerinnen und Schüler schreiben während des Sozialpraktikums ein Tagebuch, in dem sie ihre Erfahrungen darstellen und reflektieren.
Das Praktikum wird von der Schule bestätigt. Der Nachweis wird dem Zeugnis beigelegt und kann bei Bewerbungen verwendet werden.
"Das Sozialpraktikum war eine sehr gute und neue Erfahrung für mich. Der Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen ist sehr wichtig und jeder sollte diese Erfahrung machen."
"Es hat mir Spaß gemacht, mit Leuten zusammen zu sein, mit denen man sonst nichts zu tun hat."
"Ich sehe die Leute nicht mehr so wie vorher. Ich kenne teilweise ihre Geschichten und weiß, wir hart ihr Leben sein kann."